Nach dem die Ritterburg fertig, die Truhe gebaut und die Flagge genäht war, musste die Truhe mit der Flagge personalisiert werden.
Also habe ich mich wirklich stundenlang mit Foto Transfer Potch, dem Übertragen, Drucken oder Transferieren von Bildern auf Holz beschäftigt.
Anfangs sah alles sehr leicht aus, doch beim Übertragen habe ich wohl Step bei Step alle Fehler begannen, vor denen ich euch nun im Video und in der PDF bewahren will. Zudem habe ich ein paar Tricks zusammengetragen, mit denen der Transfer garantiert gelingen wird.
Neben dem Videotutorial gibt es wie immer eine kostenlose PDF Anleitung – alle Materialien und Werkzeuge sind unten extra aufgelistet und verlinkt.
Solltet ihr trotzdem noch Fragen oder Anmerkungen haben, nutzt einfach die Kommentierfunktion oder schreibt mir eine Mail, es freut mich, wenn ich euch weiterhelfen kann!
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Techniken
Hinweis: Neben Online Preise lohnt sich immer der Vergleich im örtlichen Baumarkt – ab und an kann man hier deutlich günstigere Preise als z.B. bei Amazon erzielen. Die verlinkten Werkzeuge und Materialien führen über Affiliate Links direkt zur Produktseite von Amazon, wo ihr die aktuellen Preise erfahren und Rezensionen einsehen könnte. Die Tutoriallinks führen direkt zu einer internen, erklärenden Seite mit Video und schriftlicher Erklärung. Die PDF könnt ihr downloaden und ausdrucken. So habt ihr alles auf einen Blick und verliert keine Zeit bei eurem Projekt!
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Foto Transfer Potch
Bilder auf Holz übertragen
Schritt 1/6
DER AUSDRUCK
Das erste wichtige ist der richtige Ausdruck deiner Grafik oder des Fotos. Der Ausdruck sollte horizontal mit einem Laserdrucker erfolgen – Tintenstrahldrucker geht wohl auch, hier ist die Gefahr des Verschmieren aber deutlich größer. Macht ihr es in einem Copy-Shop, dann nehmt gleich mehrere Versionen mit – falls etwas nicht klappen sollte! Habt ihr Transparente Bereiche in der Grafik, vergesst nicht, diese an PNG abzuspeichern!
Schritt 2/8
FOTO POTCH AUFTRAGEN
Als nächstes erfolgt der Auftrag des Foto Potch. Wichtig: Sowohl Holzoberfläche als auch die bedruckte Seite des Bildes müssen satt mit Foto Potch eingestrichen werden. Nehmt ihr zuviel, leidet die Qualität des Bildes und die Gefahr des Reißens erhöht sich – nehmt ihr zu wenig oder habt Lücken, kann dort kein Transfer erfolgen.
Schritt 3/6
BILD ÜBERTRAGEN
Das Bild wird übertragen, in dem ihr beide eingestrichenen Seiten aufeinander legt. Ganz wichtig: alle, wirklich alle noch so kleinen Luftbläschen müssen entfernt werden! Dies geht am besten mit einem Rakel oder einer Kreditkarte. Aber Achtung, reibt ihr zu fest oder kommt vom Foto Potch etwas auf die Rückseite, erhöht sich die Gefahr des Reißens und ihr müsstet nochmal von vorne Anfangen.
Schritt 4/6
DER TRANSFER
Durch das Trocknen wird das Bild übertragen. Eilige Föhnen das Papier für etwa 10 Minuten – aber Vorsicht, ist die Temperatur zu heiß oder bleibt ihr zulange auf einer Stelle, dann hebt sich das Papier und der Transfer ist an dieser Stelle unterbrochen. Mein Geheimtipp: schwere Bücher über Nacht auf das Bild legen, so gelingt der Transfer (wenn alle Bläschen draußen waren) garantiert!
Schritt 5/6
DAS ABRUBBELN
Nach 24 Stunden kann das Bild vorsichtig abgerubbelt werden – auch das ist aber eine Philosophie für sich. Wichtig: Erst mit einem gut feuchten, aber nicht zu nassem Schwamm das gesamte Bild einstreichen. Hierbei lösen sich schon die ersten Papierstückchen. Mit dem Finger kann weiter gerubbelt werden. Die Arbeit besteht immer wieder aus feucht machen und abrubbeln – ab und zu das Papier wegsaugen. Wenn du denkst, dass du fertig bist, lass es Trocknen – sobald es trocken ist, wirst du wieder einen weißen Schleier sehen, denn du abrubbeln kannst. Aber Vorsicht, hier besteht auch wieder die Gefahr, dass das Bild beschädigt ist, da dieses so noch nicht Wasserfest ist!
Schritt 6/6
DAS LACKIEREN
Ich würde dringend das abschließende Lackieren mit dem Foto Transfer Potch Überzugslack empfehlen. Dies hat zwei Gründe: 1. sollen angeblich die letzten weißen Papierfaserrückstände durch das Lack entfernt werden – ich schreibe angeblich, da ich alles selbst entfernt hatte. Wenn es aber funktioniert, würde ich von dem intensiven Rubbeln absehen und das Lack verwenden. 2. verbessert sich die Qualität des Bildes enorm. Die Farben werden kräftiger und, was ich am besten fand, die transparenten Bereiche meiner Grafik haben deutlich mehr den Farbton der restlichen Kiste angekommen – so sieht es wirklich so aus, als ob das Bild auf die Kiste tätowiert wäre…
Moin.
Ich hätte gern die Anleitung dazu und die Anleitung zur Kiste. Wäre das möglich?
Sind super Anleitungen.
Vielen Dank
Moin Tobias,
ich schaue, was ich da habe und schicke es dir gleich rüber
liebe Grüße,
Nikolai
Hallo .Habe nun schon zum zweiten Mal laeserfotos mit Foto transfär auf Holz gemacht nach 12 Stunden trocknen habe ich es kurz befeuchtet ,und vorsichtig abgerubbelt ,was auch gut geklappt hat.nach der Trocknung wurde es milchigund ich hab erneut befeuchtet und vorsichtig abgerubbelt viele Stellen haben sich abgelöst und milchig ist es zum größten Leid immer noch .Meine Frage was mache ich falsch,und was kann ich besser machen.möchte das Foto unbedingt zu Weihnachten verschenken.
Mit freundlichen Gruß Frau Schneider
Liebe Frau Schneider,
ich habe Ihnen meine Telefonnummer per Mail geschickt,
wir bekommen das Weihnachtsgeschenk schon rechtzeitig fertig, da bin ich mir sicher!
Hallo .Habe nun schon zum zweiten Mal laeserfotos mit Foto transfär auf Holz gemacht nach 12 Stunden trocknen habe ich es kurz befeuchtet ,und vorsichtig abgerubbelt ,was auch gut geklappt hat.nach der Trocknung wurde es milchigund ich hab erneut befeuchtet und vorsichtig abgerubbelt viele Stellen haben sich abgelöst und milchig ist es zum größten Leid immer noch .Meine Frage was mache ich falsch,und was kann ich besser machen.möchte das Foto unbedingt zu Weihnachten verschenken.
Mit freundlichen Gruß Frau Schneider
Liebe Frau Schneider,
oh man – ich kann Ihren Frust gut verstehen – wie ich geschrieben habe, habe ich wirklich viele Versuche gebraucht, bis ich erfolgreich war.
Rufen Sie mich doch gerne einmal an, dann können wir gemeinsam schauen, woran es gelegen hat – ich bin mir sicher, dass wir eine Lösung finden werden.
Liebe Grüße,
Nikolai